Psychoanalyse Die Psychoanalyse ist einerseits ein theoretisches Modell über die Psyche des Menschen und seine Entwicklung. Andererseits wird damit eine therapeutische Technik bezeichnet. Generell steht das Verständnis der eigenen Person im Mittelpunkt, úm Symptome zu erkennen, zu verstehen und durchzuarbeiten. Deutungen, Freie Aussoziation und die Beziehung zwischen Patient und Therapeut spielen hierbei eine besondere Rolle. An der Psychoanalyse wird oftmals kritisiert, dass sie bereits so alt sein. Dies ist aus meiner Sicht falsch: ebenso wie Motoren oder Autos nicht mehr auf dem Stand von 1940 sind wird die Psychoanalyse noch immer weiter entwickelt. Hierbei sind beispielsweise die Objektbeziehungstheorie oder die Ich-Psychologie zu nennen. Ich finde an der Psychoanalyse besonders positiv, dass mit dieser Methode versucht insbesondere versucht wird, den Patienten, seine Motive und seine Entwicklung zu verstehen und hieraus gemeinsam mit dem Patienten ein Veränderungsfeld zu bereiten. Fragwürdig finde ich unter anderem, dass oftmals zu sehr auf das Innenleben des Patienten fokussiert wird; eine berufliche Stressreaktion wird bspw. meines Erachtens  nur verstanden, wenn auch die äußeren Faktoren (Betrieb, Vorgesetzte, Räumlichkeiten, Perspektiven, etc.) ebenfalls berücksichtigt werden. Dementsprechend verwende ich in meiner Praxis Elemente des psychoanalytischen Modells und der psychoanalytischen Therapietechnik. Diese ergänze ich jedoch bei Bedarf um Elemente aus anderen psychotherapeutischen Schulen (sog. eklektischer Ansatz), Coaching oder Beratung.

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